Hier findest du Infos zu unserem Kursangebot und der Kursplanung. Die Beschreibung der aktuellen Kurse findest du unter aktuelle Kurse Swingscouts. Die Beschreibung der unterschiedlichen Levels und Stile finderst du hier: Levels und Tanzstile
Die Swingscouts bieten in Winterthur Tanzkurse zu folgenden Swing-Tanzstilen an:
Lindy Hop
Lindy Hop ist ein Paartanz afroamerikanischen Ursprungs, entstanden in den 1920er-Jahren in Harlem, New York. Er gehört zu den absoluten Klassikern unter den Swing-Tänzen und wird hauptsächlich zu grooviger, mal schnellerer, mal langsamerer Jazzmusik getanzt und eignet sich sehr gut für Tanzneulinge. Lindy Hop bedeutet Freiheit in den Bewegungen, Improvisation der Musik und absolute Lebensfreude – denn kein anderer Tanz bietet den Tänzer:innen so viele Möglichkeiten, sich auszuprobieren und ihrer Persönlichkeit und Kreativität freien Lauf zu lassen. Lass auch du dich mit dem Lindy-Hop-Fieber anstecken und von diesem Teil der Swing-Kultur inspirieren!
Charleston
Der Charleston wird allein oder zu zweit getanzt. Seine Ursprünge liegen ebenfalls in der afroamerikanischen Gemeinschaft der USA des frühen 20. Jahrhunderts, allerdings etablierte er sich unter anderem durch Broadway-Musicals rasch als »weisser« Gesellschaftstanz. Gemeinhin verbunden mit Flappers, Speakeasy-Lokalen und einem Lebensgefühl à la The Great Gatsby, strahlt der zu schnellen Rhythmen getanzte Charleston mit seinen exaltierten Bewegungen die pure Lebensfreude aus.
In unseren Lindy Hop Kursen wird es immer wieder Charleston-Elemente geben. Frag am besten deine Teacher, wann sie dies geplant haben.
Collegiate-Shag
Slow-slow-quick-quick, slow-slow-quick-quick … ab 175-180 bpm wird es mit den klassischen Lindy-Hop-Moves herausfordernd. Der Shag stammt aus den 1930er- und 1940er-Jahren und wurde von jungen Leuten an Colleges getanzt. Dieser Tanz wird typischerweise zu schneller Musik getanzt und in diesem Kurs lernst du die charakteristische Tanzhaltung mit nach oben gestrecktem Arm, während die Beine schnelle, zum Teil auch sehr ausladende Bewegungen durchführen. Aber keine Angst – wir bringen dir die richtigen Kniffe bei, damit dein Shag trotz schneller Musik locker, lässig und entspannt bleibt. Lass dich von der Energie anstecken!
Balboa
Balboa gilt mit seiner filigranen und schnellen Fussarbeit und der meist geschlossenen Tanzhaltung als Tango unter den Swing-Tänzen. Benannt nach einer Halbinsel in Newport Beach, USA, entstand Balboa auf den überfüllten Tanzflächen Südkaliforniens in den 1920er- und 1930er-Jahren und eignet sich somit gut für wenig Platz und schnelle Swing-Musik (meist Gipsy-Swing oder Bigband-Musik). In geschlossener, enger Tanzhaltung (»Pure Bal«) werden Gewichts- und Richtungswechsel geführt und mit trickreichen Fussvariationen, Shuffle-Schritten und Slides bereichert. Ergänzt durch Drehungen und Figuren in offener Tanzhaltung (»Bal Swing«) wird Balboa besonders abwechslungsreich und einzigartig. Die Mischung aus Pure Bal und Bal Swing ist ein grossartiger Tanz für alle Altersstufen.
Solo Jazz
Beim Solo Jazz kannst du deiner Kreativität und individuellen Ausdrucksweise freien Lauf lassen. Es gibt unzählige Solo-Jazz-Moves, die du frei aneinanderreihen kannst, um dich passend zur Musik zu bewegen. Dabei kannst du viele verschiedene Varianten ausprobieren und dich immer wieder neu erfinden. In der Lindy-Szene gibt es einige bekannte Choreos, die von Tänzer:innen weltweit am Social Dance getanzt werden. Dazu gehören z. B. »Shim Sham«, »Tranky Doo« und »Big Apple«. Oft lernst du zum Warm-Up in unseren Kursen ein paar Solo-Jazz-Moves, manchmal auch eine der bekannten Choreos.
ELEF
Einige unserer Kurse werden im ELEF-Konzept unterrichtet: »Everybody Leads, Everybody Follows«. Du möchtest gern die andere Tanzrolle lernen? Tiefer in das Thema Lead-Follow eintauchen? Freier in deinem Tanz werden und am Social jederzeit jemanden zum Tanz auffordern, ja, sogar innerhalb eines Songs die Rolle wechseln? Dann bist du in einem ELEF-Kurs genau richtig, denn hier lernst du, in beiden Rollen zu tanzen und an jedem Kursabend immer wieder zu switchen.
Alle Tänze (mit Ausnahme vom Solo Jazz) sind Paartänze. Eine Anmeldung zu zweit ist erwünscht, um ein ausgeglichenes Lead-Follow-Verhältnis in den Kursen zu gewährleisten, ist aber keine Pflicht. In unseren Kursen sowie an den Social-Dance-Partys findet regelmässiger Partnertausch statt.
- Newcomer
Du beginnst den Tanzkurs ganz neu und hast noch keinerlei Erfahrungen im betreffendem Tanzstil. Vielleicht hast du schon bei einem Crashkurs mitgemacht und möchtest mehr über den Tanz erfahren. Beim Newcomer-Kurs ist es gut, wenn du möglichst von Anfang an dabei bist, damit du die Basics erlernen und automatisieren kannst. Wir empfehlen einen Newcomer-Kurs auch für Personen, die bereits andere Tänze gelernt haben (z. B. Salsa, Jive). Im Newcomer-Kurs lernst du, die typische Tanzhaltung einzunehmen, um eine gute Connection aufzubauen und sammelst erste Tanzerfahrung. Am Ende der ersten Kursperiode wird es dir möglich sein, ein Lied lang durchzutanzen.
- Beginner
Du hast bereits einige Kursabende besucht und fühlst dich bereit, mehr Figuren und Schrittvariationen zu lernen. Du wirst weiter an deiner Connection feilen, um dein Tanzerlebnis kreativer und lockerer zu gestalten. Ein Beginner-Kurs bereitet dich ideal für den Social Dance vor und gibt dir ein solides Figurenrepertoire.
- Beginner-Intermediate
Du hast bereits einige Monate Tanzerfahrung gesammelt und bist auch immer wieder am Social Dance anzutreffen. Die Grundschritte sitzen und du bist bereit, mehr an deiner Musikalität zu arbeiten und deinem Tanz noch mehr Persönlichkeit und Variation zu verleihen.
- Intermediate
Du tanzt seit 1-2 Jahren regelmässig und möchtest weiter an deinem Tanzstil feilen und anspruchsvollere Figuren und Tanztechnik erlernen. Du kannst bereits zu unterschiedlichen Tempi tanzen und hast kein Problem, dich auf unterschiedliche Follows und Leads einzustellen.
- Intermediate-Advanced
Du tanzt bereits seit 3-4 Jahren und fühlst dich am Social Dance wohl und sicher. Im Kurs möchtest du an schwierigeren Figuren, Variationen und Musikalität arbeiten.
Melde dich gern per Mail im Kurssekretariat, um deinen passenden Kurs zu finden. Du darfst jederzeit eine kostenlose Probelektion in laufenden Kursen machen, für welche du dich gern auch während gestarteten Kursperioden anmelden kannst.
Weitere Informationen
Die Swingscouts legen grossen Wert auf solide Basics (guter, konstanter Bounce, saubere Triple-Steps, Body-Lead, Flow, Partnerconnection, gute Feedbackkultur und Floorcraft). Die Teacher beurteilen, ob die Teilnehmenden in einen Kurs passen, und entscheiden über Aufnahme und Verbleib im Kurs. Bei Schwierigkeiten Kursressort oder Kurssekretariat informieren.
Du tanzt in einem unserer Kurse, aber so richtig wohl fühlst Du nicht – vielleicht gehen dir die Teacher zu schnell vor, oder dir ist total langweilig – dann melde dich bei uns! Wechsel in andere Kurse sind grundsätzlich möglich. Wir versuchen, zusammen mit den Teachern und dir eine gute Lösung für dich zu finden.
PS: Unsere Kursnamen gehen dem ABC nach und sind von berühmten Tänzer:innen, Musiker:innen, Tanzorten oder Schritten inspiriert.
Du hast Fragen? Melde dich beim Kurs-Sekretariat.